Das Ende der Bewertungen!
- von Anna Bach
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- 21 Aug., 2019
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Inspirationen für einen liebevollen Umgang mit dir selbst.

Häufig haben wir an uns selbst hohe Anforderungen und meinen, wir müssen perfekt sein. Dabei macht doch grade das „nicht perfekt sein“ unser Menschenleben aus. Dies innerlich zu verankern ist ein wichtiger Schritt, um unser Leben als Mensch anzunehmen. Wir dürfen Fehler machen.
Manchmal bin ich enttäuscht von mir, wenn ich sehe, dass ich mit bestimmten Themen immer noch nicht gut umgehen kann. Obwohl ich mich schon so lange bemühe. Zum Glück bemerke ich meistens, dass ich in dem Moment zu hart zu mir bin und dass ich zu hohe Erwartungen an mich stelle. Ich sehe, dass ich mich negativ bewerte! Dass ich mehr auf das blicke, was ich noch nicht gut mache, anstatt auf das, was ich bereits meistere!!
Für das ,was ich meistere, möchte ich mir auf die Schulter
klopfen. Ich möchte weiter lernen, ganz liebevoll mit mir zu sein und zu würdigen, was für einen tollen
Weg ich schon gegangen bin. Ja, ich danke mir für das, was ich
schon geheilt habe. Für meine inneren Kinder, die ich wieder zum
Leben erweckt habe. Dafür, dass ich mich wieder in meinem Körper
fühlen kann. Ich danke mir für all die Tränen und die Wut, die
jahrzehntelang unterdrückt waren und endlich gefühlt und erlöst
werden. Und.....ich bin stolz auf mich!
Ich muss nicht perfekt sein. Hey, ich
bin ein Mensch und bin hier, um mich selbst zu lieben, meinen
Seelenplan zu entfalten und meinen Traum in die Welt zu tragen. Ich
bin hier, um zu lernen, mir meine Fehler zu vergeben. Um die Menschen
so anzunehmen, wie sie sind und auch deren Fehler zu vergeben. So
wächst der Friede in meinem Herzen - in uns.
In meiner Kindheit und Jugend fand ich es grausam, was der Mensch alles anstellte und zerstörte. Ich hatte den Glauben an die Menschheit verloren. Langsam begreife ich, dass der Glauben an mich selbst auch den Glauben an die Menschheit beinhaltet. Denn ich bin schließlich ein Mensch.
Wenn ich an das Gute in uns glaube,
nähre ich das Gute in uns – und zugleich in mir, denn wir sind
alle miteinander verbunden. Wie denkst du darüber? Und bist du liebevoll mit dir selbst? Siehst du, was du gut machst?

Wusstest du, dass die Raunächte ursprünglich nicht die Zeit zwischen den Jahren bildeten, da es die Kalender mit festem Jahreswechsel damals noch nicht gab? Diese Kalender wurden nämlich erst in der Neuzeit eingeführt.
Der Ursprung der Rauhnächte liegt viel früher und basiert vermutlich auf der germanischen und keltischen Tradition. Im germanischen Kalender gab es sowohl das Mond- als auch das Sonnenjahr. Das Sonnenjahr hatte 365 Tage, das Mondjahr hingegen 354. Genau diese Differenz von 11 Tagen und 12 Nächten bildete auch damals schon die Zeit der Rauhnächte, also lange bevor es überhaupt den klassischen Jahreswechsel gab, so wie wie ihn kennen.
So war es wohl die Differenz zwischen dem Mond- und Sonnenjahr und die festliche Weihnachtszeit, welche im Ursprung auf die Wintersonnenwende zurückzuführen ist, die den Menschen ein Gespür für die heiligen 12 Nächte gab. Denn an Weihnachten wurde nicht gearbeitet, sonder gefeiert, gemeinsam gegessen, erzählt, reflektiert was war und was sein wird. So erzählten die Menschen sich Geschichten, auch von der Dunkelheit und ihren Wesen und es war Raum für die Bewusstheit und Wahrnehmung der Geister die umherzogen. Die Göttin Percht gilt als Göttin der Rauhnächte. Sie wachte schon früher darüber, dass nicht gearbeitet wurde, denn was in den Sperrnächten weggesperrt wurde, sollte auch noch während der Rauhnächte verschlossen bleiben.
Seit jeher waren die 12. heiligen Nächte Wegweiser für die Zukunft und eine Zeit der Visionen, Wünsche und Orakelbefragung. Als ursprüngliches Orakel diente damals die Beobachtung des Wetters, denn das Wetter der Rauhnächte wurde in analogen Zusammenhang mit den folgenden Monaten gesetzt.
Heutzutage wird der Zauber der Rauhnächte wieder gelebt. Ich glaube, dass ist ein Ausdruck dessen, dass wir uns nach Verbindung und der Magie unseres Lebens sehnen. Grade nach der trubeligen Vorweihnachtszeit kommen wir an Weihnachten und zum Jahreswechsel gerne in einen besinnlicheren Modus, reflektieren was war und was sein wird.
Warum sind Rituale so beliebt und wichtig? Mit ihren festen Abläufen geben sie uns ein Gefühl von Struktur und Sicherheit. Es sind kraftvolle Handlungen, die in einer heiligen Energie schwingen und uns Anbindung, Trost und Heilung schenken können. Beliebt sind unter anderem Räucherrituale, die Orakelkartenbefragung, das 13 Wünsche Ritual und Feuerzeremonien. Das Räuchern mit Pflanzen dient sowohl der Reinigung von Räumen und dem menschlichen Energiefeld als auch dem Aufladen mit neuen Kräften.
Ähnlich, wie die Menschen früher das Wetter der Rauhnächte in Analogie mit dem Wetter der folgenden Monate gebracht haben, so ziehen heutzutage viele Menschen jede Nacht ein Orakelkarte und bringen sie in Analogie mit dem entsprechenden Monat des neuen Jahres. Die Nacht vom 24. auf den 25. Dezember steht dann für Januar im Folgejahr usw.
Für welche Rituale du dich entscheidest ist nicht so wichtig, als dass du sie in Verbindung mit deinem Herzen tust, denn alles, was du mit deiner Liebe tust, bedeutet Heilung für dich und die Welt.







