Heilung geschieht ganz von selbst
- von Anna Bach
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- 12 Juni, 2019
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Ohne Luxus, aber voller Fülle in der Natur! Mein Kraftort in der Algarve

Zwei Wochen ohne Strom, ohne fließendes Wasser, ohne Herd und Kühlschrank. Einfach nur zelten in der wilden Natur. Meine wertvollen Erfahrungen reichen von tiefer Verbundenheit und Dankbarkeit bis zur tiefen Konfrontation mit meiner Angst. Ich bin geblieben, habe mich dem gestellt, weiter geatmet und bemerkt, dass das Universum manche Dinge ganz von selbst regelt. Ich muss ja gar nicht immer alles checken! Toll.
Verbunden mit Mutter Erde; Von den lieben Korkeichen über mir und zahlreichen Olivenbäumen, wunderbar behütet:
Eine andere wertvolle Erfahrung waren meine Gefühle von „ich bin behütet und ich vertraue mich an“. Ich habe so gut geschlafen wie Jahre nicht mehr. Vollkommen tiefen entspannt und geerdet lag ich mit meiner Isomatte auf Mutter Erde und habe gespürt, wie angenehm schwer mein Körper wurde, wie mein Körper sich erlaubt hat, alle Anspannung loszulassen. Für mich sind ein guter Schlaf und behütete Nächte eine wichtige heilsame Erfahrung.
Es gab einen Anteil in mir, der wäre am liebsten geflüchtet. Er wollte sich ein Ferienhaus suchen und schön in der gewohnten Komfortzone bleiben. Aber dann las ich zur rechten Zeit in meinem Maria Magdalena Buch über die Heilkraft der Olivenbäume. Ich schaute mich um und sah, wie viele Olivenbäume auf meinem Grundstück gewachsen waren. Noch recht junge Bäume, die offensichtlich erst nach dem Brand von 2003 gewachsen waren. Vielleicht für mich?
Ich erinnerte mich, dass die Heilung meiner Themen ganz von selbst geschehen kann! Wenn ich einfach nur da bleibe und mich öffne, kann doch die Kraft der Natur und der heiligen Olivenbäume zu mir fließen und meine Wunden heilen! Diese Erkenntnis hat mich berührt und zugleich erleichtert und mich dazu gebracht dazubleiben, um mich Mutter Erde und den Bäumen anzuvertrauen.
Das Wundervolle ist, wenn wir an solchen Plätzen in der Natur leben, müssen wir für die Heilung gar nicht viel tun. Wir dürfen einfach nur unsere Gefühle dasein lassen, da bleiben, vertrauen, uns anvertrauen.
In all den Jahren, in denen ich mich
intensiv um meine Heilung kümmerte, habe ich wirklich daran
gearbeitet, gemacht und getan. Oft hatte ich das Gefühl, etwas
Anstrengendes tun zu müssen, um geheilt zu werden und dass ich
richtig an meinen Themen arbeiten muss. Ja, diese Zeit war bestimmt
wichtig und passt auch gut zu dem Fische Zeitalter, in dem ich
aufgewachsen bin. Doch seit 2012 sind wir in ein neues Zeitalter
gegangen: das Wassermann Zeitalter. Und eine schöne, anstehende
Veränderung ist die, dass wir nicht mehr durch Leidenserfahrungen
lernen müssen, sondern durch Freude lernen können. Wir dürfen uns langsam daran gewöhnen, durch die Erfahrung von Freude zu lernen!
Heilung geschieht ganz von selbst.
Ich brauche dafür nichts zu tun, ausser zu sein.
Da zu sein. In der Natur zu SEIN.
Ich vertraue mich der Natur an.
Heilung geschieht ganz von selbst.
Diese Erfahrung, durch Freude und
Leichtigkeit zu lernen, war wundervoll. Es ist ein wichtiger Schritt
in eine meiner Visionen: „Ich lebe mit Freude und Leichtigkeit.“ Aho!
Dadurch wurde mir es nochmal klarer, greifbarer und fühlbar. Ich bedanke mich herzlich bei Mutter Erde, auf der ich ich so friedlich und tief geschlafen habe und bei den Bäumen: Danke, dass ihr mich wieder einmal so zuverlässig behütet, angenommen und gehalten habt. Durch euch konnte ich in meinem Königinnen Platz bleiben und sein. Ich fühle die Verbindung zu euch und freue mich auf den Juli, in dem ich wieder zu euch reise. Eure Anna

Wusstest du, dass die Raunächte ursprünglich nicht die Zeit zwischen den Jahren bildeten, da es die Kalender mit festem Jahreswechsel damals noch nicht gab? Diese Kalender wurden nämlich erst in der Neuzeit eingeführt.
Der Ursprung der Rauhnächte liegt viel früher und basiert vermutlich auf der germanischen und keltischen Tradition. Im germanischen Kalender gab es sowohl das Mond- als auch das Sonnenjahr. Das Sonnenjahr hatte 365 Tage, das Mondjahr hingegen 354. Genau diese Differenz von 11 Tagen und 12 Nächten bildete auch damals schon die Zeit der Rauhnächte, also lange bevor es überhaupt den klassischen Jahreswechsel gab, so wie wie ihn kennen.
So war es wohl die Differenz zwischen dem Mond- und Sonnenjahr und die festliche Weihnachtszeit, welche im Ursprung auf die Wintersonnenwende zurückzuführen ist, die den Menschen ein Gespür für die heiligen 12 Nächte gab. Denn an Weihnachten wurde nicht gearbeitet, sonder gefeiert, gemeinsam gegessen, erzählt, reflektiert was war und was sein wird. So erzählten die Menschen sich Geschichten, auch von der Dunkelheit und ihren Wesen und es war Raum für die Bewusstheit und Wahrnehmung der Geister die umherzogen. Die Göttin Percht gilt als Göttin der Rauhnächte. Sie wachte schon früher darüber, dass nicht gearbeitet wurde, denn was in den Sperrnächten weggesperrt wurde, sollte auch noch während der Rauhnächte verschlossen bleiben.
Seit jeher waren die 12. heiligen Nächte Wegweiser für die Zukunft und eine Zeit der Visionen, Wünsche und Orakelbefragung. Als ursprüngliches Orakel diente damals die Beobachtung des Wetters, denn das Wetter der Rauhnächte wurde in analogen Zusammenhang mit den folgenden Monaten gesetzt.
Heutzutage wird der Zauber der Rauhnächte wieder gelebt. Ich glaube, dass ist ein Ausdruck dessen, dass wir uns nach Verbindung und der Magie unseres Lebens sehnen. Grade nach der trubeligen Vorweihnachtszeit kommen wir an Weihnachten und zum Jahreswechsel gerne in einen besinnlicheren Modus, reflektieren was war und was sein wird.
Warum sind Rituale so beliebt und wichtig? Mit ihren festen Abläufen geben sie uns ein Gefühl von Struktur und Sicherheit. Es sind kraftvolle Handlungen, die in einer heiligen Energie schwingen und uns Anbindung, Trost und Heilung schenken können. Beliebt sind unter anderem Räucherrituale, die Orakelkartenbefragung, das 13 Wünsche Ritual und Feuerzeremonien. Das Räuchern mit Pflanzen dient sowohl der Reinigung von Räumen und dem menschlichen Energiefeld als auch dem Aufladen mit neuen Kräften.
Ähnlich, wie die Menschen früher das Wetter der Rauhnächte in Analogie mit dem Wetter der folgenden Monate gebracht haben, so ziehen heutzutage viele Menschen jede Nacht ein Orakelkarte und bringen sie in Analogie mit dem entsprechenden Monat des neuen Jahres. Die Nacht vom 24. auf den 25. Dezember steht dann für Januar im Folgejahr usw.
Für welche Rituale du dich entscheidest ist nicht so wichtig, als dass du sie in Verbindung mit deinem Herzen tust, denn alles, was du mit deiner Liebe tust, bedeutet Heilung für dich und die Welt.







